Zinsen vergleichen
Zinsen Vergleich – aktueller Blick auf die Sparzinsen in Österreich
Auch in den letzten Wochen hat sich nicht sehr viel bei den Zinsen geändert.
Nachwievor sind die Zinsen sehr niedrig. Natürlich freuen sich da die Kreditnehmer, wenn die Europäische Zentralbank die Zinsen niedrig lässt. So sind die Zinsbelastungen für Kreditnehmer weiterhin sehr niedrig. Und so wie es aussieht, wird sich dies in den nächsten Monaten auch nicht viel ändern.
Trauriger sieht es da für die Sparer aus. Die bekommen auch sehr wenig für ihr Geld. Die Zinsen sind niedrig, somit sind die Erträge auch sehr niedrig. Wenn man auch noch die Inflation berücksichtigt, so fährt man mit den aktuellen Sparbuchzinsen in Österreich ein Minus ein.
Zinsen vergleichen!
Trotzdem ist es ratsam, wenn man die Zinsen vergleicht. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Onlinebanken viel höhere Sparzinsen geben, als man bei den vielen Filialbanken bekommt. Daher unbedingt vergleichen und sich nichts einreden lassen.
Einige Banken bieten für Neukunden einen Zinsbonus für die ersten sechs Monate an. So zum Beispiel die direktanlage.at oder ING-DiBa. Beide geben eine Zinsgarantie für die ersten sechs Monate. Direktanlage.at bietet 1,9 % Zinsen – täglich behebbar – und ING-DiBa bietet 1,85 % Zinsen; ebenfalls täglich behebbar. Natürlich macht es aber da Sinn, das Geld mindestens 6 Monate liegen zu lassen, da man sonst nicht vom erhöhten Zinssatz profitiert.
Dann folgen die nächsten Online-Banken mit den Konditionen für täglich fällige Guthaben:
DenizBank AG 1,4 %, Easybank und Sparprofi.at mit 1,3 % Zinsen, Sparendirekt.at mit 1,27 %.
1,25 % Zinsen für täglich behebbare Sparguthaben zahlen Denzel-Bank, LiveBank und ING-DiBa. Bei der Porschebank bekommt man 1,2 % Zinsen.
Alle angeführten Banken unterliegen natürlich der österreichischen Einlagensicherung. Somit sind Einlagen bis zu 100.000,- Euro pro Anleger abgesichert.
Leider habe ich es schon selbst erfahren dürfen, dass Bankberater in Filialen bewußt behaupten, dass so manche Onlinebank – die oben angeführt ist – nicht der österreichischen Einlagensicherung unterliegt und daher das Ersparte nicht sicher sei. Dem ist aber nicht so. Sollte man sich nicht sicher sein, ob eine Bank der Einlagensicherung angehört, so kann man eine Aufstellung der beteiligten Banken im Internet nachlesen.
Die ING-DiBa Österreich unterliegt nicht der österreichischen Einlagensicherung, da diese eine Zweigniederlassung der deutschen ING-DiBa ist. Jedoch ist auch hier das Kapital sicher, da die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken ebenfalls Einlagen bis zu 100.000,- Euro abdeckt.
Wie finde ich die besten Sparbuchzinsen ? – Sparbuchzinsen vergleichen
Sparbücher sind nach wie vor eine sichere Anlageform für das Geld. Ich denke, dass sehr viele in Österreich ein Sparbuch haben. Angefangen vom kleinen Baby, über Kinder, Jugendliche, nahezu jeder Erwachsene bis hin zu Oma und Opa.
Aber das Sparbuch ist auch im Wandel. Früher war ein Sparbuch wirklich ein kleines Büchlein. Heute gibt es das Sparbuch in dieser Form nach wie vor. Jedoch wird es immer öfter auch durch eine Sparkarte (Sparcard) oder durch ein Online-Sparkonto ersetzt. Bei den Online-Direktbanken spricht man da oftmals auch von einem Tagesgeldkonto.
Speziell diese Tagesgeldkonten der Onlinebanken bieten viel mehr Zinsen, als man bei den herkömmlichen Bankfilialen bekommt. Daher sollte man bei einem Zinsvergleich immer diese Tagesgeldkonten bzw. Online-Sparkonten der Banken im Internet prüfen und vergleichen. Bei einem Tagesgeldkonto bekommt man meist mehr Zinsen und somit mehr für sein gespartes Geld.
Wie finde ich die besten Sparzinsen?
Eine Möglichkeit wäre natürlich, dass man von Bank zu Bank zieht und sich dort bzgl. der aktuellen Sparbuchzinsen bzw. Sparzinsen bzw. Zinsen für Tagesgeldkonten erkundigt. Nicht alle Banken haben eine Filiale. Da müsste man die restlichen Banken telefonisch kontaktieren.
Viel leichter geht das ganze über das Internet. Dazu muss man nur auf die einzelnen Internetseiten der Banken nachsehen und man bekommt alle Informationen die man benötigt. Es werden die verschiedensten Sparangebote aufgeführt inkl. der entsprechenden Konditionen.
Es gibt aber auch verschiedene Webseiten im Internet, die schon einen entsprechenden Zinsvergleich der Banken anbieten. Dies ist schon immer ein sehr guter Anhaltspunkt und man hat sehr rasch einen Überblick. Dann kann man auf den einzelnen Seiten der Banken die Details nach sehen.
Dort sollte man sich die Konditionen im Detail ansehen. Zum Beispiel, ob eine Mindesteinlage oder auch eine Maximaleinlage zu beachten ist. Oder ob man bestimmte Veranlagungszeiten beachten muss. Es lohnt sich daher immer, sich genau zu informieren und zu vergleichen.
Aktueller Sparbuchzinsen-Vergleich durch die Arbeiterkammer
Die Zinsen sind in den letzten Monaten stark gesunken und haben nun eine Talsohle erreicht. Des einen Freud, des anderen Leid.
Alle Kreditnehmer freuen sich natürlich, dass die derzeitigen Zinsen so niedrig sind. Gebunden am Euribor sind die Zinssenkungen auch an die Kreditnehmer weitergegeben worden.
Die Leittragenden sind jedoch die Sparer unter uns. Auch hier haben die Banken reagiert und haben die Zinsen nach unten geschraubt. D.h., die Banken haben auch hier die Zinssenkungen der EZB an ihre Kunden weiter gegeben, wobei es den Anschein hat, dass hier auf der Habenseite die Banken immer etwas schneller und gründlicher sind. Die Zinsen sind im Keller.
Letztes Jahr um diese Zeit hat man für ein Sparbuch mit einer Bindung von einem Jahr rund 5 % Guthabenzinsen bekommen. Nun, ein Jahr später, bekommen Sie derzeit nur noch 1,5 %.
Sollten Sie ein täglich fälliges Sparbuch haben, so wird es ganz traurig. Laut einem Vergleich der Arbeiterkammer liegen hierbei die Zinsen nahe der Null-Prozent-Linie bis max. 2,2 %. Am meisten Zinsen gibt es bei den Direktbanken. 2,2 % bekommen Sie derzeit (bis Ende Nov.) bei direktanlage.at. Ebenfalls über 2% für täglich fällige Spareinlagen bekommen Sie noch bei der Easybank, bei der Kremser Bank und Sparkassen AG und bei der ING-DiBa. Alle anderen Banken sind unter 2 Prozent.
Wenn Sie Geld auf sogenannte Kapital- und Prämiensparbücher legen, so bekommen Sie bei einer Laufzeit von 12 Monaten maximal 2,1 %. Also nicht wirklich attraktiver als täglich fällige Spareinlagen!
Bei einer Bindung von 36 Monaten gibt es maximal 3,27 Prozent; dies bekommen Sie bei der Autobank.
Die Arbeiterkammer in Wien hat sich aktuell passend zum Weltspartag die Sparzinsen genauer angesehen. Ausserdem werden diverse Zins-Fallen dargestellt, wo in der Werbung der Banken diverse Fallen versteckt sind, die man meist erst bei genauerem Hinsehen bemerkt. Zusätzlich finden sich zahlreiche Tipps für Sparer.