Versandkosten
Amazon – versandkostenfreie Lieferung
Seit dieser Woche wurden die Versandbedingungen von Amazon maßgeblich geändert. Bisher war der Versand ab 20,- Euro Warenwert kostenlos. Nun wurde die Grenze für versandkostenfreie Lieferungen auf 29,- Euro angehoben. Diese Erhöhung war quasi über Nacht und erfolgte still und heimlich. Die Kunden wurden hierüber nicht extra informiert. Klar, die Infos findet man alle auf der Homepage.
Für alle Amazon-Fans sind dies keine guten Nachrichten. Somit sind in Zukunft nur noch Lieferungen ab einem Bestellwert von 29,- Euro versandkostenfrei. Egal, ob Bestellungen aus Österreich oder aus Deutschland.
Wie kann man Versandkosten bei Amazon sparen?
- Keine Versandkosten fallen an, wenn der Bestellwert größer als 29,- Euro ist.
- Weiterhin gibt es Gratisversand alle Bücher und Kindle.
- Die Amazon-Kunden in Deutschland haben den Vorteil von Amazon Prime, welcher in Österreich nicht angeboten wird. Amazon-Prime-Mitglieder genießen weiterhin den Vorteil vom Gratis-Prime-Versand. Die Prime-Mitgliedschaft kostet aber 49,- Euro pro Jahr. Erst heuer hat Amazon die Kosten für die Prime-Mitgliedschaft erhöht. Dafür gibt es jetzt zusätzlich den Dienst: Prime Instant Video.
Im Web kursieren Ideen, dass man bei Bestellungen einfach zusätzliche Produkte in den Warenkorb legt und mit bestellt. Somit erspart man sich etwaige Versandkosten. Anschliessend sendet man die zuviel bestellten Artikel einfach wieder zurück.
Ich halte dies aber nicht für sinnvoll, da Amazon bereits kund getan hat, dass Kundenkonten mit auffällig vielen Rücksendungen gesperrt werden.
Außerdem kann es sein, dass Amazon für das zurück senden von Artikeln (Warenwert unter 40,- Euro) eine Pauschale für die Rücksendung verlangt bzw. verrechnet. Somit ist dies auch keine Lösung!
Eventuell ist es sinnvoll, dass man sich mit Arbeitskollegen oder Freunden koordiniert und dort einfach mit bestellen läßt, wenn man sich Versandkosten sparen will.
Die Checkliste – Wie bekomme ich auf meine eBay-Auktionen die höchstmöglichen Gebote?
Dieser Artikel wurde von Gastautor Bastian Kröhnert geschrieben. Er betreibt den Blog importblog.de, wo Details zu Warenimporten und zum gewinnbringenden Wiederverkauf behandelt werden.im
Dieser Beitrag ist der zweite Teil der fünfteiligen Artikelserie “Erfolgreich Geld verdienen mit eBay”.
Ich gehe davon aus, dass Ihr bei eBay angemeldet seid und die grundlegenden Funktionen kennt. Falls nicht, könnt Ihr Euch hier anmelden. Ihr könnt Euch mit Euren Zugangsdaten dann auf jeder eBay-Plattform anmelden. Ebay bietet mittlerweile für Verkäufer ein ganz interessantes Handbuch an, in dem Verkäufer viele gute Informationen finden, die beim Einstieg helfen. Ebay hat natürlich auch ein Interesse daran, dass Ihr als Verkäufer hohe Gebote erzielt, weil sie dadurch höhere Provisionen verdienen.
Und genau das ist auch das eigentliche Thema dieses Artikels: Was müsst Ihr beachten, um möglichst hohe Gebote zu bekommen? Meine Liste beruht auf meinen eigenen Erfahrungen. Ich habe ständig Dinge verändert, und durch Experimentieren bessere Wege gefunden. Diese Liste ist das Resultat meiner Fehlversuche, die Ihr Euch jetzt gerne sparen dürft. 😉
- Benutze eBay Turbo Lister
Turbo Lister ist ein Tool, mit dem Ihr Eure Auktionen offline gestalten und verwalten könnt. Ihr könnt alle Angebote übersichtlich speichern, verändern und erneut hochladen.Turbo Lister hat zwar keinen direkten Einfluss auf Eure eBay-Gebote, allerdings könnt Ihr Eure ganzen eBay-Aktivitäten effizienter gestalten und somit letztendlich mehr Artikel in kürzerer Zeit verkaufen und das bedeutet mehr Profit pro Einheit eingesetzte Arbeit, auf deutsch: höherer Stundenlohn für Euch. - Eröffne einen eBay-Shop
Sobald du regelmäßig Artikel bei eBay verkaufst, solltest du einen eBay-Shop eröffnen. Das ist ein kompletter Onlineshop auf der Plattform von eBay. Käufer finden Eure Produkte alle auf einer Seite und Ihr könnt den Shop mit einem individuellen Link erreichen.
Der Vorteil eines eBay-Shops ist, dass eBay weitere Marketingtools zur Verfügung stellt. Ihr könnt zum Beispiel Infos über Euern Markt bekommen und Eure Auktionen mit weiteren Tools verwalten wie dem Verkaufsmanager. - Wähle die richtigen Kategorien aus
Mir ist es schon passiert, dass ich nicht aufgepasst habe und eine ganze Ladung Hosen in der falschen Kategorie, nämlich unter Größe 34 statt 38 eingestellt habe. In den letzten Stunden der Auktionen habe ich mich dann doch gewundert, dass die Gebote immer noch unter meinem Einkaufspreis lagen, obwohl sich das Modell sonst super, mit einer Rendite von über 50 % verkauft hatte. Kurz nachdem alle Hosen weit unter Preis verkauft waren, habe ich meinen Fehler dann gemerkt. Ich hatte bei Turbo Lister einfach die Überschriften und Beschreibungen geändert, ohne die Kategorie zu wechseln. Zu viel Effizienz ist also auch nicht gut und sorgt dafür, dass Ihr letztendlich weniger verdient. 😉
Viele eBay-User suchen nicht mit Keywords, sondern klicken sich direkt durch die Kategorien. Passt also auf, dass Eure Artikel in den Kategorien erscheinen, in denen potentielle Kunden (vor allem) danach suchen. - Prägnanter Titel mit allen relevanten Informationen
Der Titel ist aus zwei Gründen so wichtig. Er trägt erstens dazu bei, wie viele mögliche Käufer Eure Auktion in ihren Suchergebnissen angezeigt bekommen und zweitens entscheidet er darüber, ob ein Kunde Eure Auktion anklickt oder eine der hundert anderen.
Der Titel muss also die wichtigsten Keywords enthalten und den Käufer dazu bewegen, ihn anzuklicken.Im Titel sollten stehen:
- Markenname und Modellbezeichnung ((Bsp.: Canon Digital Ixus 55, Oakley Gascan polished white), wenn dann noch Platz ist die allgemeine Bezeichnung (Camcorder, Notebook, MP3-Player)
- Zustandsbeschreibung, wenn neu (NEU, OVP)
- spezielle Details (Größe 32/M, 1 GB)
- wenig Text, ansprechende Fotos, professionelles Design
Ich kann zwar nicht generell sagen, dass wenig Text die beste Lösung ist, weil manche Artikel einfach ausführlich umschrieben oder viele technische Informationen genannt werden müssen, aber in 95 % der Fälle bekommt Ihr mit wenig Text, ansprechenden Fotos und einem professionellen Auktionsdesign die höchsten Gebote.Vor allem das Design der Auktion entscheidet darüber, ob ein Käufer sich angesprochen fühlt oder nicht. Niemand liest sich gerne eine lange Beschreibung durch, wenn er sich auch ein paar schöne Graphiken und Bilder anschauen kann. Wenn Du reinen Text verwendest, dann strukturiere ihn so, dass er sich leicht lesen lässt, also mit vielen Absätzen und Listen.Die bessere Alternative ist ein komplett eigenes Design mit HTML und CSS. Wenn Du Dich mit CSS und HTML auskennst, findest Du eine gute Anleitung auf Terrenal. Wenn Du Dich noch nicht mit Webdesign auskennst, kannst Du Dir die Basics kostenlos bei selfhtml aneignen.Im Text solltest Du nur die wichtigsten Produktmerkmale aufzählen und vielleicht einen kurzen Text an den Käufer richten. Außerdem müssen wichtige Keywords enthalten sein. Achte umso mehr darauf möglichst professionelle, ansprechende Bilder zu benutzen. Zum Beispiel habe ich mich mit Surfershorts mal in Surferpose vor einer Palme in der Sonne positioniert und in diesen Auktionen habe ich wirklich merklich mehr verdient, als wenn ich einfach nur ein Foto von der Hose auf meiner kleinen Fotobühne gemacht habe.
Der Artikel muss in gutem Licht und vor allem in guter Qualität vor einem neutralen ODER wie gesagt ansprechenden Hintergrund fotografiert werden. Wenn Du Dich mit Bildbearbeitungsprogrammen auskennst, kannst Du die Farben hinterher bearbeiten und eventuell eine gif-Datei aus dem Foto machen, damit Du es besser in das Design integrieren kannst. Wenn du Dich damit nicht auskennst, bau Dir einfach auf einem Tisch eine kleine Bühne für die Fotos. Ich habe dafür früher zwei Flaschen und einen weißt Tischdecke genommen. Die Flaschen habe ich auf das hintere Ende des Tisches gestellt und die Tischdecke habe ich über die Flaschen und den kompletten Tisch gelegt. Auf den Fotos habt Ihr so einen nahtlosen einfarbigen Hintergrund.
Hier sind noch ein paar nützliche Seiten über das Erstellen von Auktionen:
- http://ebayfoto.at.tf/ – einfach mehrere Fotos einstellen, ohne dafür zu bezahlen
- http://www.supreme-auction.de/download-software/online# – kostenpflichtige Software für professionelle eBay-Auktionen
- http://www.thuringix.de/hilfe/java/java1.htm#blinkendertext – ein paar nützliche JavaScript-Snippets
- http://www.lorm.de/2008/01/02/102-quellen-fuer-kostenlose-fotos/ – 117 Quellen für kostenlose Bilder, die Du für Deine Artikel oder das Design benutzen kannst.
- http://www.auktions-forum.info/ – Community für Fragen rund ums Thema eBay
- http://www.auktionshilfe.info/ – dito
- Galeriebild
Benutzt auf jeden Fall die Option Galeriebild. Sonst geht Deine Auktion unter den anderen Angeboten unter. Viele potentielle Käufer nehmen Auktionen ohne Galeriebild gar nicht wahr unter all den Angeboten. Außerdem kostet es nichts, wenn Ihr einen Euro als Startpreis wählt (was Ihr immer tun solltet, wenn Ihr nicht per Sofort-Kaufen verkauft). - verschiedene Zahlungsmöglichkeiten
Biete zumindest die Zahlung per Überweisung und Paypal an. Für Käufer sind Bequemlichkeit und Sicherheit die wichtigsten Kriterien bei Online-Zahlungen. - die Versandkosten nicht vergessen
Gebt die Versandkosten an, sonst habt Ihr am nächsten Tag das Postfach voll mit Anfragen. - gutes Bewertungsprofil
Es kann immer passieren, dass es ein Missverständnis gibt oder ein Käufer einfach nicht kooperieren will und es deswegen eine schlechte Bewertung gibt. Achtet darauf, dass Eure Käufer möglichst immer zufrieden sind und ihre Ware schnell bekommen. So verhinderst Du gerechtfertigte negative Bewertungen. Wenn Du weniger als 90 % positive Bewertungen hast, vertrauen Dir viele potentielle Käufer nicht mehr und kaufen woanders.
Wenn Ihr alle Punkte beachtet, managed Ihr Eure Auktionen sinnvoll und verdient, was Euer Produkt maximal hergibt.
Dieser Beitrag war der zweite Teil der fünfteiligen Artikelserie “Erfolgreich Geld verdienen mit eBay”. Der dritte Teil “Wie kann ich meine Umsätze vervielfachen? Aufgaben abgeben und effizienter ausführen – Grundlagen” erscheint in wenigen Tagen.