Sparbuch-Zinsen
Wie finde ich die besten Sparbuchzinsen ? – Sparbuchzinsen vergleichen
Sparbücher sind nach wie vor eine sichere Anlageform für das Geld. Ich denke, dass sehr viele in Österreich ein Sparbuch haben. Angefangen vom kleinen Baby, über Kinder, Jugendliche, nahezu jeder Erwachsene bis hin zu Oma und Opa.
Aber das Sparbuch ist auch im Wandel. Früher war ein Sparbuch wirklich ein kleines Büchlein. Heute gibt es das Sparbuch in dieser Form nach wie vor. Jedoch wird es immer öfter auch durch eine Sparkarte (Sparcard) oder durch ein Online-Sparkonto ersetzt. Bei den Online-Direktbanken spricht man da oftmals auch von einem Tagesgeldkonto.
Speziell diese Tagesgeldkonten der Onlinebanken bieten viel mehr Zinsen, als man bei den herkömmlichen Bankfilialen bekommt. Daher sollte man bei einem Zinsvergleich immer diese Tagesgeldkonten bzw. Online-Sparkonten der Banken im Internet prüfen und vergleichen. Bei einem Tagesgeldkonto bekommt man meist mehr Zinsen und somit mehr für sein gespartes Geld.
Wie finde ich die besten Sparzinsen?
Eine Möglichkeit wäre natürlich, dass man von Bank zu Bank zieht und sich dort bzgl. der aktuellen Sparbuchzinsen bzw. Sparzinsen bzw. Zinsen für Tagesgeldkonten erkundigt. Nicht alle Banken haben eine Filiale. Da müsste man die restlichen Banken telefonisch kontaktieren.
Viel leichter geht das ganze über das Internet. Dazu muss man nur auf die einzelnen Internetseiten der Banken nachsehen und man bekommt alle Informationen die man benötigt. Es werden die verschiedensten Sparangebote aufgeführt inkl. der entsprechenden Konditionen.
Es gibt aber auch verschiedene Webseiten im Internet, die schon einen entsprechenden Zinsvergleich der Banken anbieten. Dies ist schon immer ein sehr guter Anhaltspunkt und man hat sehr rasch einen Überblick. Dann kann man auf den einzelnen Seiten der Banken die Details nach sehen.
Dort sollte man sich die Konditionen im Detail ansehen. Zum Beispiel, ob eine Mindesteinlage oder auch eine Maximaleinlage zu beachten ist. Oder ob man bestimmte Veranlagungszeiten beachten muss. Es lohnt sich daher immer, sich genau zu informieren und zu vergleichen.
Aktueller Sparbuchzinsen-Vergleich durch die Arbeiterkammer
Die Zinsen sind in den letzten Monaten stark gesunken und haben nun eine Talsohle erreicht. Des einen Freud, des anderen Leid.
Alle Kreditnehmer freuen sich natürlich, dass die derzeitigen Zinsen so niedrig sind. Gebunden am Euribor sind die Zinssenkungen auch an die Kreditnehmer weitergegeben worden.
Die Leittragenden sind jedoch die Sparer unter uns. Auch hier haben die Banken reagiert und haben die Zinsen nach unten geschraubt. D.h., die Banken haben auch hier die Zinssenkungen der EZB an ihre Kunden weiter gegeben, wobei es den Anschein hat, dass hier auf der Habenseite die Banken immer etwas schneller und gründlicher sind. Die Zinsen sind im Keller.
Letztes Jahr um diese Zeit hat man für ein Sparbuch mit einer Bindung von einem Jahr rund 5 % Guthabenzinsen bekommen. Nun, ein Jahr später, bekommen Sie derzeit nur noch 1,5 %.
Sollten Sie ein täglich fälliges Sparbuch haben, so wird es ganz traurig. Laut einem Vergleich der Arbeiterkammer liegen hierbei die Zinsen nahe der Null-Prozent-Linie bis max. 2,2 %. Am meisten Zinsen gibt es bei den Direktbanken. 2,2 % bekommen Sie derzeit (bis Ende Nov.) bei direktanlage.at. Ebenfalls über 2% für täglich fällige Spareinlagen bekommen Sie noch bei der Easybank, bei der Kremser Bank und Sparkassen AG und bei der ING-DiBa. Alle anderen Banken sind unter 2 Prozent.
Wenn Sie Geld auf sogenannte Kapital- und Prämiensparbücher legen, so bekommen Sie bei einer Laufzeit von 12 Monaten maximal 2,1 %. Also nicht wirklich attraktiver als täglich fällige Spareinlagen!
Bei einer Bindung von 36 Monaten gibt es maximal 3,27 Prozent; dies bekommen Sie bei der Autobank.
Die Arbeiterkammer in Wien hat sich aktuell passend zum Weltspartag die Sparzinsen genauer angesehen. Ausserdem werden diverse Zins-Fallen dargestellt, wo in der Werbung der Banken diverse Fallen versteckt sind, die man meist erst bei genauerem Hinsehen bemerkt. Zusätzlich finden sich zahlreiche Tipps für Sparer.
Sparzinsen sind so wie die Kreditzinsen stark gesunken – Wo bekommt man die besten Zinsen für sein Geld?
Die Wirtschaftskrise hat die Notenbanken zu kräftigen Zinssenkungsschritten veranlasst.
In den letzten Wochen hat sich daher einiges an der Zinsfront getan. Für die Sparer muss man sagen: Leider.
Die Leitzinsen gingen nach unten, sind also stark gesenkt worden. Die Kreditnehmer jedoch werden sich freuen, da die Zinszahlungen bzw. die Rückzahlungsraten entsprechend gesunken sind.
Die EZB – Europäische Zentralbank – hat den Leitzinssatz von 4,25 % im Oktober auf derzeit 1,25 % gesenkt. Die letzte Senkung vom Leitzinssatz erfolgte am Donnerstag, 2. April von 1,50 % auf 1,25 %. Eigentlich hatten die Experten damit gerechnet, dass die EZB den Leitzinssatz um 50 Basispunkte senkt; es blieb jedoch bei 25.
Seit dem Bestehen des Euro war der Leitzins noch nie so niedrig. Und so wie es derzeit aussieht, wird es auch die nächsten Monate eine Niedrigzinsphase geben. D.h., die Zinsen bleiben im Keller und werden eventuell noch weiter gesenkt.
Die Leittragenden sind die Sparer. Sie bekommen um einiges weniger für ihr erspartes Geld.
Wo bekommt man nun die attraktivsten Sparzinsen?
Am meisten Zinsen für sein Geld bekommt man bei den sogenannten Online-Banken bzw. Direktbanken. Dies wird dadurch möglich, da diese Direktbanken kein teures Filialnetz haben. Die Betreuung der Kunden erfolgt ausschließlich via Internet, Telefon oder Post.
Mit Anfang April haben die Banken die Zinskonditionen wieder angepasst. Die Frage, die sich nun viele von uns stellen: Wie vergleiche ich die verschiedensten Angebote bzw. wie bekomme ich rasch und einfach einen Überblick über die aktuellen Konditionen?
Dazu ist es am einfachsten wieder über das Internet. Hier gibt es verschiedene Seiten, die einen tollen Überblick über die aktuellen Sparzinsen bieten. Allen voran der Vergleich der Bankkonditionen erstellt von der Arbeiterkammer. Zu finden unter: http://www.bankenrechner.at/
Ebenfalls einen schönen Überblick bekommen Sie auf www.modern-banking.at . Ein Einzelunternehmen bietet dazu diesen kostenlosen Service an, wo die Konditionen der Direktbanken übersichtlich verglichen werden.
Habt Ihr einen Geheimtipp, wo man derzeit tolle Sparzinsen bekommt? Schreibt uns!
Warum die Finanzkrise die Sparbuch-Zinsen wieder attraktiv macht?
Es vergeht derzeit kein Tag, an dem es keine Negativschlagzeilen zu den Themen Finanzkrise oder Bankenkrise in den Medien gibt.
Herr und Frau Österreicher werden durch diese Meldungen stark verunsichert und beim Sparen immer vorsichtiger. Wer derzeit in risikoreiche Anlageformen investiert, kann möglicherweise viel gewinnen aber auch sehr viel verlieren. Zweiteres wollen natürlich viele soweit es geht verhindern.
Als sicherer Hafen für das Geld der Österreicher erlebt das klassische Sparbuch derzeit einen regelrechten Boom. Die Sparbuch-Zinsen für das Tagesgeld sind in den letzten Monaten gestiegen, einige Online-Banken werben bereits mit Zinsen von bis zu 5% für ein Online-Sparbuch.
Wird beim Sparbuch eine Bindefrist für die Spareinlagen vereinbart, kann man dadurch nochmals bessere Sparbuch-Zinsen aushandeln. Ein sehr interessantes Detail dabei ist, dass aktuell bei einer Bindung von 12 Monaten zum Teil höhere Zinsen geboten werden, als bei längeren Bindefristen wie beispielsweise 18 oder 24 Monaten.
Decken die Sparbuch-Zinsen die hohe Inflation ab?
Aufgrund der aktuell sehr unsicheren Lage am Finanzmarkt sagen sogar Finanzexperten, dass man sich damit zufrieden geben muss, das Kapital ohne Wertverlust erhalten zu können.
Seitens der Statistik Austria wurde die Inflation im August 2008 mit 3,7% beziffert. Berücksichtigt man beim Vergleich der Inflation mit den Sparbuch-Zinsen auch noch die Kapitalertragssteuer, so wären derzeit Zinsen in der Höhe von 4.93% notwendig (Berechnung 3,7/0,75), um zumindest keinen Wertverlust zu generieren.