Kurzarbeiter
Kurzarbeit – das Schlagwort in der aktuellen Wirtschaftskrise
Nahezu bereits jeden Tag liest man in der Zeitung von der Wirtschaftskrise. Viele Unternehmen haben Probleme neue Aufträge zu bekommen und verzeichnen derzeit teils kräftige Auftragsrückgänge.
Als logische Konsqeuenz stehen daher Einsparungsmaßnahmen auf der Tagesordnung und so wird auch versucht, bei den Personalkosten zu sparen. Hierbei trifft es vor allem die „kleinen“ Arbeiter. Teils werden Mitarbeiter kräftig abgebaut, wodurch es wieder mehr Arbeitssuchende gibt.
Weiters liest und hört man laufend vom Stichwort: Kurzarbeit.
Das AMS – Arbeitsmarktservice – rechnet aufgrund der derzeitigen Wirtschaftslage, dass die Zahl der Kurzarbeiter im 1. Quartal 2009 auf über 26.000 ansteigen wird. Im Dezember letzten Jahres waren es „nur“ annähernd 9.000 Kurzarbeiter. Zum Vergleich: Ende 2007 waren es nur rund 200 Arbeiter, die kurzgearbeitet haben.
Die Kurzarbeit ist eine Möglichkeit, um den Anstieg der Arbeitslosigkeit in Österreich zu verhindern, bzw. zu mindern. Kurzarbeit ist jedoch keine dauerhafte Lösung sondern nur eine Notmaßnahme um große Kündigungswellen etwas abzudämpfen.
Unternehmen können nicht von sich aus einfach Kurzarbeit verhängen, dazu muss der Arbeitgeber die Kurzarbeit entsprechend beim AMS anmelden. Die Betriebe bekommen vom AMS eine Kurzarbeitsbeihilfe, welche dem fiktiven Anteil an Arbeitslosengeld für die verminderte Arbeitszeit entspricht. Die Kurzarbeit kann auch für Leiharbeiter in Anspruch genommen werden.
Die Regelung für Kurzarbeit unterliegt genauen Richtlinien, welche auf der Homepage des AMS auffindbar sind. (Link)
Aufgrund der aktuellen Wirtschaftskrise, der steigenden Arbeitslosigkeit und vermehrter Kurzarbeit, werden die vielen Möglichkeiten für Nebenjobs wieder attraktiver. Eine Fülle von Informationen finden Sie auf unserer www.nebenjob-heimarbeit.at .