Heimarbeit
Darf ich zusätzlich zum Hauptjob einen Nebenjob ausüben?
Wo sind die Zeiten geblieben, wo das Gehalt vom Hauptjob noch ausreichte, um gut über die Runden zu kommen?
Der Wind hat sich leider gedreht, die jährlichen Anpassungen der Löhne und Gehälter werden durch die rekordverdächtigen Inflationsraten aufgefressen, wodurch die effektive Kaufkraft des Einzelnen sinkt. Die Lohn-Preis-Spirale ist also kräftig in Bewegung. Wer sich bisher zur Mittelschicht zählen durfte, muss sich anstrengen um weiterhin dabei sein zu können.
Um den gewohnten Lebensstandard zumindest halten zu können, bleibt für viele nur der Ausweg, den Kaufkraftverlust durch einen Nebenjob oder eine Heimarbeit auszugleichen. Wer plant einen Nebenjob auszuüben, steht meist vor der Frage, ob dies erlaubt ist oder nicht.
Darf ich einen Nebenjob ausüben?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal mit ja oder nein beantworten, da dabei wichtige Details beachtet werden müssen.
Durch das Konkurrenzverbot ist es nicht erlaubt, eine Nebentätigkeit während eines aufrechten Dienstverhältnisses für einen Betrieb im selben Geschäftszweig auszuüben. Dies gilt ebenso, wenn man durch Selbstständigkeit ein eigenes Unternehmen betreibt.
Wirkt sich ein Nebenjob negativ auf die Leistungsfähigkeit im Hauptjob aus oder entstehen dadurch andere Nachteile, hat der Arbeitgeber das Recht, die Ausübung der Nebentätigkeit zu verbieten. Dies trifft beispielsweise dann zu, wenn man bis spät in die Nacht einen Nebenjob als Kellner ausübt und morgens völlig übermüdet zur Arbeit erscheint.
Muss ich einen Nebenjob beim Arbeitgeber melden?
Ein Nebenjob muss nur dann beim Arbeitgeber gemeldet werden, wenn eine Meldepflicht vereinbart ist. Diese Regelung sollte im Arbeitsvertrag auffindbar sein.
Wir empfehlen in jedem Fall die schrifliche Zustimmung des Arbeitgebers vorab einzuholen, nur so kann man möglichen Differenzen vorbeugend entgegenwirken.
Wie man selbst prüfen kann, ob ein angeblich lukrativer Nebenjob oder eine Heimarbeit seriös ist?
Ob Angebote für Nebenjobs und Heimarbeit seriös sind, ist oft auf den ersten Blick nicht oder nur schwer zu erkennen.
Da sich immer mehr Menschen bzw. Familien ein zweites Standbein schaffen wollen oder aufgrund der steigenden Lebenserhaltungskosten und auch der hohen steuerlichen Belastung dazu gezwungen werden, sollte jeder in der Lage sein, durch einfache Fragestellungen die Spreu vom Weizen bzw. die seriösen von den unseriösen Nebenjobangeboten zu trennen.
Mit folgendem Fragenkatalog kann mit der notwendigen Vorsicht an verlockend klingende Angebote herangehen und wichtige Punkte kritisch hinterfragen. Bestehen bei manchen Details berechtige Zweifel, ist Vorsicht geboten.
Allgemeine Fragen:
- Müssen Sie für eine Schulung oder für Informationsunterlagen bezahlen, bevor Sie mit der Arbeit beginnen können?
- Werden unrealistisch hohe Verdienste angepriesen?
- Wird die Identität zum Unternehmen nur unvollständig preisgegeben?
- Kann man den Kontakt nur über Chiffre-Nummern, Emailadressen von Freemailern oder über eine Postfachadresse herstellen?
- Ist nur eine teure Mehrwertnummer (0900) für die Kontaktaufnahme angegeben?
- Läuft bei der telefonischen Kontaktaufnahme nur ein Tonband, wo man auf teure Mehrwertnummern oder Nummern im Ausland verwiesen wird?
- Sind Tätigkeiten zu verrichten, die maschinell wesentlich billiger durchgeführt werden können (zB. Kugelschreiber montieren, Wundertüten füllen, …)?
Fragen speziell für MLM (Multi Level Marketing):
- Muss man Produkte vorfinanzieren bzw. auf Lager legen, damit man diese weiterverkaufen kann?
- Muss man einen monatlichen Mindestumsatz erreichen, damit man im Vertriebssystem bleiben kann?
- Muss man selbst Produkte kaufen, um diese vertreiben zu dürfen?
- Muss man neben dem Verkauf von Produkten weitere Verkäufer anwerben, damit man selbst tätig werden kann?
- Müssen Mindestumsätze erzielt werden, damit man überhaupt Geld verdienen kann?
- Sie sollen einen Vertrag sofort unterschreiben, ohne diesen zuhause prüfen zu können?
- In einem Vertrag hat nur der Auftraggeber Rechte, die Nachteile und Risiken werden auf Sie übertragen.
Für Nebentätigkeiten im Verkauf ist es wichtig über folgende Punkte nachzudenken:
- Sind Verkaufsunterlagen und Marketingmaterial für die Produkte verfügbar?
- Gibt es ausreichend Interessenten für die Produkte bzw. liegen diese im Trend?
- Stimmt die Qualität der Produkte und ist der dafür angesetzte Preis gerechtfertigt?
- Sind die Produkte verfügbar und schnell lieferbar?
- Werde kostenlose Produktschulungen angeboten, um mehr über die Waren zu erfahren?
Kennen Sie noch weitere Fragestellungen die für andere hilfreich sein könnten? Hinterlassen Sie Ihre Tipps am besten in einem Kommentar, damit viele daran teilhaben können.
Seriöse Heimarbeit – Seriöser Nebenjob – Oder doch wieder nur Betrug?
Seriöse Heimarbeit oder einen seriösen Nebenjob zu finden, ist aufgrund der vielen dubiosen Inserate in den Zeitungen und im Internet sehr schwierig geworden.
Wer bereits einmal aktiv nach einem seriösen Nebenjob oder einer seriösen Heimarbeit gesucht hat, dem sind die typisch verlockend klingenden Zeitungsinserate und die Werbung im Internet sicherlich nichts unbekanntes.
Folgende beispielhafte Anzeigentexte versprechen oft leicht verdientes Geld oder plötzlichen Reichtum, man sollte aber nicht blind auf jeden Werbetext vertrauen.
Typische Phrasen um für Heimarbeit und Nebenjobs zu werben:
– 100% seriöse selbstständige Heimarbeit
– 1700 € in Heimarbeit von Zuhause
– 25 € pro bearbeiteter Email
– Bei freier Zeiteinteilung nebenbei Geld verdienen
– Clever Geld verdienen
– Endlich eine seriöse Heimarbeit
– Erprobtes Konzept für automatsiches und unbegrenztes Einkommen
– Es war noch nie so einfach Geld zu verdienen
– Etwas vergleichbares gibt es nicht!
– Euro 1250,- wöchentlich dazuverdienen!
– Geld verdienen für Faule
– Geld verdienen im Schlaf
– Geldmaschine Internet
– Ich wollte reich werden… und Du?
– Immer nur Zahlscheine in Ihrem Postkasten?
– Kein Geld mehr am Ende des Monats?
– monatlich zwischen 500 und 2000 Euro verdienen
– Quälen Sie offene und zu hohe Kreditraten?
– Seriöse Heimarbeit mit Sofortzahlung
– Sie haben nichts zu verlieren
– Verdiene 300 € pro Tag
– Verdienen Sie 1400 € oder mehr im ersten Monat
– Verdienen Sie 25 € pro Email
– Verdienen Sie zusätzliches Geld im Schlaf
– Viel Geld mit Umfragen – 3500 Euro monatlich
– Wir bieten das Internetgeschäft der Zukunft
– Wir suchen Mitarbeiter – 5000 € monatlich verdienen
Auf all diese verlockend klingenden Marketingaussagen kann man sich eigentlich nur eine einzige Frage stellen: Wenn Geld verdienen so einfach ist, warum wird dann so heftig um neue Interessenten geworben?
Keiner verrät freiwillig eine tolle Geschäftsidee, die unendlich viel Geld einbringt und niemand verschenkt mehrere hundert Euro pro Monat, nur damit ein Interessent sein Geld im Schlaf verdienen kann. In vielen Fällen ist für die Kontaktaufnahme eine teure Mehrwertnummer angegeben oder man soll vorab Geld in eine Erstausrüstung investieren. Dabei verdienen nur jene, die das Inserat geschaltet haben.
Es wäre jedoch keinesfalls richtig, alle Angebote pauschal als unseriös zu verurteilen. Es gibt selbstverständlich auch noch ehrliche Stellen, doch die finanziellen Nöte vieler Menschen bieten Betrügern oft einen Nährboden für unseriöse Geschäfte, wo am Ende der Interessent wieder der Geschädigte ist.
Seriöse Heimarbet und seriöse Nebenjobs findet man oft nicht über Inserate oder Werbung im Internet, sondern durch persönliche Kontakte.
Lesen Sie zu diesem Thema auch unseren Artikel Heimarbeit und Nebenjob – Den Angeboten immer mit Vorsicht begegnen .
Heimarbeit – Wundertüten füllen – Toller Nebenverdienst oder Abzocke?
Wundertüten füllen als Heimarbeit bietet sich für junge Mütter aufgrund der freien Zeiteinteilung sehr gut an.
Die Entlohnung für diese Tätigkeit klingt auf den ersten Blick sehr lukrativ, da teilweise Entgelte von bis zu 1 Euro pro Wundertüte angepriesen werden. In einer Milchmädchenrechnung wird in diesem Zusammenhang oft ein mögliches monatliches Einkommen anhand eines Beispieles berechnet, welches vierstellige Euro-Beträge pro Monat in Aussicht stellt.
Nachgestelltes Rechenbeispiel:
350 Wundertüten pro Woche x 1 Euro = 350,- Euro
1400 Wundertüten pro Monat x 1 Euro = 1.400,- Euro
Spätestens nach dieser oder ähnlichen Berechnung werden viele schwach, die dringend ein paar Euro nebenbei verdienen müssen, um über die Runden zu kommen. Es klingt wie die optimale Heimarbeit mit einem tollen Nebenverdienst, wäre da nicht ein riesengroßer Haken.
Die Wahrheit über das Befüllen von Wundertüten
In den Inseraten sind für den Erstkontakt oft normale Festnetz-Telefonnummern angegeben, unter denen man angeblich weiterführende Informationen bekommt. Anstatt der erwarteten Auskunft werden teure Mehrwert-Telefonnummern von angeblichen Auftraggebern genannt. Wer diese Nummern wählt, tappt bereits in die erste Falle. Man hört oft nur Tonbanddienste mit wertlosen Informationen, auf der nächsten Telefonrechnung bekommt man dann eine unliebsame Überraschung präsentiert. Verdient hat dabei nur der Betreiber der Mehrwertnummer.
Eine weitere Masche besteht im Verkauf von sogenannten StarterKits. Bevor man den ersten Auftrag erhält, soll man sich um teures Geld eine Erstausrüstung kaufen, welche detailierte Anleitungen und ein Gebrauchsmuster beinhalten. Doch Folgeaufträge bleiben aus, man bleibt auf seinen Ausgaben und dem StarterKit mit wertlosen Informationen sitzen.
Webseite www.nebenjob-heimarbeit.at NEU – in einer neuen Verpackung
Die einzige Konstante ist die Veränderung. Durch ihre äußerst positiven Rückmeldungen in den letzten Wochen, haben wir uns entschlossen, schon nach kurzer Zeit unsere Homepage einem kleinen Redesign zu unterziehen.
Einige Nächte Tüftelei, Programmierung und rauchende Köpfe und jetzt dürfen wir ihnen ein neues, noch übersichtlichers Design anbieten! Die Webseite www.nebenjob-heimarbeit.at mit noch mehr Funktionen und einer komfortableren Bedienung.
Sehen Sie selbst.
So haben wir uns bis Ende Jänner 2008 präsentiert:
Und so sieht die neue Seite seit Anfang Februar 2008 aus:
Natürlich finden Sie auch in Zukunft regelmässig Updates von hochwertigen und seriösen Artikeln rund um das Thema NEBENJOB und HEIMARBEIT.
Verschiedenste Möglichkeiten zum Geld verdienen und Geld sparen auf dem Prüfstand. Die Webseite wird laufend ergänzt, Neuigkeiten werden rasch eingearbeitet, Sie werden bei jedem Besuch etwas Neues finden.
Für jene die immer sofort über neue Artikel informiert werden möchten, besteht die Möglichkeit unseren RSS-FEED unter http://www.nebenjob-heimarbeit.at/feed zu abonnieren.
Als einer der nächste Funktionserweiterungen werden wir ein Newsletter-System integrieren, damit wir Ihr Email-Postfach immer mit aktuellen Informationen versorgen können.
Wir freuen uns über Rückmeldungen und Anregungen. Damit Sie ihre Rückmeldungen zukünftig noch einfacher an uns senden können, gibt es auch ein speziell dafür erstelltes Feedback-Formular. Teilen sie uns mit, was Sie noch vermissen oder auf unserer neuen Webseite veröffentlicht haben wollen. Machen Sie in Ihrem Bekanntenkreis auf unsere neue Seite aufmerksam.
Besuchen sie uns regelmässig! Viel Spaß beim Lesen!
Bis bald,
Die Redaktion von www.nebenjob-heimarbeit.at
Kugelschreiber zusammenbauen als Heimarbeit
“Kugelschreiber zusammenbauen” klingt wie eine einfach durchführbare Heimarbeit die jeder ohne viele Vorkenntnisse erledigen kann.
Der Gedanke an freie Zeiteinteilung und eine Bezahlung nach Stückzahl (z.B. 0,69 Euro pro Stk.) verleitet viele dazu, schnell eine Hochrechnung auf das voraussichtliche Ergebnis des Zusatzverdienstes anzustellen. Der Traum vom einfach verdienten Geld rückt zu diesem Zeitpunkt in greifbare Nähe.
Heimarbeit – Kugelschreiber zusammenbauen – die Wahrheit
Bevor Sie den ersten Kugelschreiber zusammenbauen können, muss man sich am Anfang meist ein sogenanntes Starter-Set oder Informationsmaterialien über die auszuführenden Tätigkeiten kaufen. Preise von bis zu 80 Euro für ein Starter-Set konnten wir bei unseren Recherchen ausfindig machen, 80 Euro zu viel für ein völlig wertloses Set.
Weiterführende Informationen bekommt man vielfach auch nur mittels Telefon, dazu muss man aber teure Mehrwertnummern (0190, 0900, …) wählen. Letztendlich verdient hier aber nur der Betreiber dieser Mehrwertnummer daran, da man in der Regel nur lange Tonbandansagen ohne viel Inhalt abhören kann.
Spätestens wenn Sie Geld dafür ausgeben müssen, um Details zu den lukrativ klingenden Angeboten zu erfahren, sollten die Alarmglocken läuten.
Aufträge für das Zusammenbauen von Kugelschreibern werden in Anschluss an das Starter-Set oft nur unter bestimmten Bedingungen in Aussicht gestellt. Beispielsweise muss man weitere Interessenten finden die ein Starter-Kit kaufen, dann bekommt man angeblich den ersten Auftrag vermittelt.
Wird Ihnen zum Beispiel angeboten, dass Sie 500 Kugelschreiber-Bausätze zum Preis von 0,45 Euro pro Stück zu kaufen und nach der Fertigstellung diese um 1,15 Euro pro Stück wieder verkaufen können, werden dann Vorwände wie schlechte Montagequalität als Grund für die Ablehnung des Rückkaufes genannt. Die Investition von 225 Euro wäre in diesem Fall verlorenes Geld.
Welche Zielgruppen sollen durch unseriöse Nebenjobangebote betrogen werden?
Der Wunsch ein zusätzliches Einkommen zu generieren, wird durch die oftmals kritische finanzielle Lage vieler Menschen immer öfter geäußert. Um Familie und Arbeit sinnvoll vereinen zu können, ist eine Heimarbeit dafür sicherlich eine interessante Möglichkeit.
Genau diese Notsituation wird von findigen Betrügern ausgenutzt und suchen mittels verlockend klingenden Nebenjob-Inseraten immer wieder neue Opfer.
Heimarbeit und Nebenjob – Den Angeboten immer mit Vorsicht begegnen
Im Internet und in vielen Zeitungsinseraten wird man überhäuft von Anzeigen zu angeblich lukrativen Verdienstmöglichkeiten, die oftmals auf den ersten Blick sehr vielversprechend und verlockend klingen. Nebenjobs mit astronomisch hohem Einkommen und nur wenigen Stunden Aufwand pro Monat oder Aussagen wie „Sie haben nichts zu verlieren aber alles zu gewinnen!“ sind typische Lockangebote und meist als unseriös einzustufen. Wer hat schon Geld zu verschenken? Wenn es so einfach wäre, gäbe es nur noch reiche Menschen.
Wofür werden Sie beim Nebenjob oder bei der Heimarbeit bezahlt?
Aus den sehr ausgefeilten Texten ist oft keinerlei Information zu den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen enthalten, lediglich die Botschaft „Geld verdienen“ ist eindeutig erkennbar.
Wenn also ein Geheimnis daraus gemacht wird, welche Tätigkeit sie zu erledigen haben oder welches Produkt sie verkaufen sollen und dann auch noch vorab Geld dafür bezahlen müssen um die oft so hoch gelobte Geschäftsidee kennenzulernen, sollten bei Ihnen die Alarmglocken läuten. Finger weg von solchen Geschäften!
Erwerbslose als Zielgruppe
Das primäre Ziel solcher Angebote ist vielmals nur, das Interesse der Erwerbslosen zu wecken und das ohnehin schon knappe Geld für sogenannte Kennenlern-Sets oder wertlose weiterführende Informationen aus der Tasche zu ziehen.
Begegnen Sie Fremden mit entsprechender Vorsicht
Sollten Sie Ihren Geschäftspartner nicht kennen, überprüfen Sie vorab ob auf einer Internetseite ein Impressum mit Anschrift und eine Kontaktmöglichkeit vorhanden sind. Recherchieren Sie in Suchmaschinen nach der Firmenbezeichnung, oftmals melden sich Geschädigte in Foren oder Informationsplattformen zu Wort und berichten über deren Erfahrungen.