Emailbearbeitung
25 Euro pro Email verdienen – die Geldmaschine Internet soll es möglich machen
Durch die Geldmaschine Internet konnte sich so mancher findiger Geschäftsmann schon ein beachtliches Vermögen aufbauen. Eigentlich könnte dies jeder auf dieser Welt schaffen.
Eine sehr aggressiv umworbene Möglichkeiten um im Internet viel Geld zu verdienen, ist beispielsweise “25 Euro pro Email verdienen ” – klingt doch sehr verlockend! Wie lukrativ die Bearbeitung von Emails theoretisch sein könnte, zeigt folgende Berechnung.
Hochgerechnet verdient man bei 20 Emails genau 500 Euro. Angenommen der Zeitaufwand für die Bearbeitung pro beträgt 5 Minuten pro Email, so würde man mit 100 Minuten investierter Zeit 500 Euro verdienen, was einen effektiven Stundenlohn von 300 Euro bedeutet.
Wer ein schönes Leben führen möchte, wird die wertvolle Freizeit natürlich mehr lieben als die Arbeit. Somit definieren wir einfach, dass 2 Stunden arbeiten pro Tag ausreichen sollten, damit noch ausreichend Freizeit für die schönen Dinge des Lebens übrig bleibt. Irgendwann muss man ja das viele Geld auch wieder ausgeben können.
Pro Monat (Berechnung basierend auf 30 Tagen, das Internet funktioniert ja auch am Wochenende) würde man bei diesem Beispiel gesamt rund 60 Stunden in die Bearbeitung von Emails investieren und einen monatliches Einkommen von 18000 Euro erzielen.
Wer anhand dieser beispielhaften Berechnung noch nicht selbst bemerkt hat, dass es sehr unrealistisch ist, mit der Bearbeitung von Emails reich zu werden, lebt wohl in seiner eigenen Realität.
25 Euro pro Email verdienen oder 25 Euro für immer vernichten
Wer jetzt immer noch an das Märchen vom “Geld verdienen mit Emails” glaubt und das tolle Geschäftsgeheimnis kennen lernen möchte, der muss vor dem großen Geld verdienen, erst einmal 25 Euro für ein Starterpaket ausgeben.
Das Starterpaket ist in Wirklichkeit nur ein Ebook mit wertlosen Informationen. Kurz zusammengefasst wird darin beschrieben, dass man selbst eine Homepage aufbauen soll, auf der das soeben erworbene Ebook erneut an weitere Interessenten herangetragen und weiterverkauft werden soll.
Für die meisten ist hier Endstation, da nicht jeder über das Fachwissen für die Erstellung und den Betrieb einer eigenen Website verfügt. Wer diese Hürde noch schaffen könnte, wird bald danach feststellen, dass der erwartete Besucheransturm ausbleiben wird, da die junge Website bei Suchmaschinen in der Regel nicht auf den vorderen Rängen gelistet wird.
Oftmals wir auch versucht, die Verteilung der wertlosen Ebooks durch den Einsatz von Kettenemails voranzutreiben. Dabei soll man via PayPal einen Geldtransfer an die erste Emailadresse einer beliebig langen Liste machen, danach kann mein seinen eigenen Namen auf die letzte Position der Liste setzen.
Wer bei solchen Kettenbriefen teilnimmt, wird nicht nur sein Geld für immer los, sondern muss auch damit rechnen, dass die Ermittlungsbehörden früher oder später einmal an der Haustüre klopfen.