Deutschland
Hartz4-Erhöhung um 5 Euro auf 364 Euro ab 2011?
Hartz4 soll ab 2011 voraussichtlich um 5 Euro, von 359 auf 364 Euro, erhöht werden.
Diese Hartz4-Erhöhung betrifft aber nur die Regelsätze für Erwachsene und nicht die Regelsätze für Kinder.
Die geplante Erhöhung wird von den knapp 7 Millionen Betroffenen in Deutschland als sehr bescheiden empfunden. Wenn man sich im Vergleich dazu die realen Teuerungen für die Dinge des täglichen Bedarfs ansieht, ist es schon fast eine Verhöhnung.
Die Deutsche Regierung wird sich wohl zurecht den Vorwurf der sozialen Kälte gefallen lassen müssen.
Auf der anderen Seite werden Banken mit Steuergeldern gerettet und deren Manager bzw. die so genannten “Bankster” zahlen sich weiterhin fette Boni in Millionenhöhe aus. Ist diese Welt noch gerecht?
Die Politiker und die Bankster habe vermutlich gar keine Vorstellung davon, wie man es so recht und schlecht schafft, ein ganzes Monat mit ein paar Euro sein Leben zu finanzieren. Ob sich von diesen Damen und Herren jemand freiwillig darauf einlassen würde, ein paar Monate mit Hartz4 zu leben?
Wie ist eure Meinung zur Hartz4-Erhöhung?
Findet ihr eine Hartz4-Erhöhung um 5 Euro gerecht, zu viel oder zu wenig?
Hinterlasst eure Meinung einfach als Kommentar am Ende dieser Seite.
Nebenjob als Blogger zu vergeben
Selbst einen neuen Blog ins Leben zu rufen und regelmäßig aktuelle und vor allem interessante Artikel zu verfassen, ist mit sehr viel Zeitaufwand verbunden, sofern man damit auch einmal erfolgreich sein möchte. Wer sich selbst nicht sicher ist, ob man als Blogger langfristig bestehen kann und vor allem ob es einem selbst Spaß macht zu bloggen, der kann bei manchen Projekten als Blogautor bzw. als Co-Blogger in die Szene einsteigen und erste wertvolle Erfahrungen sammeln.
Aktuelles Jobangebot als englischsprachiger Blogautor
Ganz aktuell gibt es hierfür eine sehr tolle Möglichkeit bei Peter Leidgen von next21.de. Er plant einen Blog für englischsprachige Touristen zu starten, der sich mit Tipps und Ratschlägen zu interessanten Reisezielen und allen damit zusammenhängenden Details für den Raum Deutschland und Österreich beschäftigt.
Da sich der Blog primär an englischsprachige Leser richtet, ist es selbstverständlich, dass alle Artikel auch in der Sprache der Leser verfasst werden. Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift, einen guten und vor allem flüssigen Schreibstil sowie selbstständiges Arbeiten und Termintreue sind die Grundvoraussetzungen, um sich für dieses Projekt als Blogautor bewerben zu können.
Wer mit einem Texteditor umgehen kann und Spaß beim Verfassen von englischsprachigen Texten hat, könnte diese Chance nutzen um von Beginn an bei einem sehr interessanten Blog mitzuwirken. Da die Arbeit mit einem PC/Laptop und einem Internetanschluss erledigt werden kann, ist diese Tätigkeit von jedem Ort der Welt aus durchführbar.
Bewerbungen sind bis Ende April 2009 möglich
Bewerbungen werden bis 30. April 2009 entgegengenommen, für weitere Details gibt es hier die nötigen Informationen: Neues vom Blog und Jobs zu vergeben.
Hier gibt es noch ein paar wertvolle Tipps zur Bewerbung via Email.
Wir wünschen allen Bewerberinnen und Bewerbern natürlich viel Glück!
Wie Trickbetrüger durch die Bankenkrise zu frischem Bargeld kommen
Es ist schon schlimm genug, wenn man daran denkt wie viel Geld durch die Bankenkrise in den letzten Wochen und Monaten an den internationalen Finanzmärkten regelrecht vernichtet wurde und wie verunsichert die kleinen Sparer dadurch zum Teil sind.
Viel schlimmer ist jedoch, dass Trickbetrüger nun genau diese Verunsicherung schamlos ausnutzen, um an das hart ersparte Geld der kleinen Sparer zu kommen.
Bei unseren Nachbarn in Deutschland warnt der Weisse Ring vor dreisten Betrügern, welche die Opfer telefonisch kontaktieren und sich als Bankangestellte oder Finanzbeamte ausgeben. Dabei wird behauptet, dass die Zahlungsunfähigkeit der Hausbank unmittelbar bevorsteht und man schnellstmöglich das gesamte Geld abheben soll.
Nachdem die Opfer unter der Beobachtung der Betrüger das Geld nach Hause geholt haben, wird mit einem Trick versucht in die Wohnung oder in das Haus zu kommen und das Bargeld skrupellos zu stehlen. Beispielsweise meldet sich ein Handwerker oder ein Mitarbeiter des Strom- oder Gasanbieters, dass eine nicht routinemäßige Überprüfung notwendig wäre.
Lassen sie sich nicht täuschen oder zu einer unüberlegten Handlung verleiten. In Deutschland sowie auch in Österreich gibt es mittlerweile eine 100%ige Einlagensicherung für Spareinlagen auf Sparbüchern oder Konten. Sollte die Hausbank wirklich zahlungsunfähig werden, so gibt es vom Staat eine Garantie, dass die Spareinlagen gedeckt sind und ausbezahlt werden können.
Wie viel ist mein Geld noch wert? Inflation, Reallohn und Kaufkraftverlust
Die Preise für Lebensmittel steigen rasant und die Treibstoffkosten explodieren, daher stellt sich die Frage: Werden Dinge für den täglichen Bedarf bald zum unerschwinglichen Luxus?
Wir nehmen diese Situation zum Anlass, um einen kritischen Beitrag zu den Themen Inflation, Reallohn und Kaufkraftverlust zu verfassen, um auf die ungerechte Vermögensverteilung aufmerksam zu machen.
Die Idee dazu lieferte uns der Beitrag Jammern trotz stetig steigendem Geldvermögen auf dem CashBlog, wo folgende Grafik thematisiert wird.
Quelle: Deutsche Postbank AG – Pressemitteilungen
Die der Statistik zugrunde liegenden Daten stammen zwar aus Deutschland, eine ähnliche Situation verspüren wir jedoch auch in Österreich. Unter dem Motto “Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast”, haben wir uns auf die Suche nach weiteren interessanten Details gemacht, da keine Hinweise auf die Methodik der Berechnungen veröffentlich wurden.
Wurde die Statistik einer Inflationsbereinigung unterzogen?
Eine der wichtigsten Fragen ist, ob die angegebenen Zahlen vor der Veröffentlichung einer Inflationsbereinigung unterzogen wurden. Diese Frage führte uns zu folgender Grafik, welche die Entwicklung der Reallöhne in Deutschland über einen Zeitraum von 15 Jahren beschreibt.
Quelle: Wikipedia – Reallohn
Ein direkter Vergleich von Geldvermögen und der Entwicklung der Reallöhne ist zwar nicht ganz richtig, ein Trend für die Wertigkeit bzw. die Kaufkraft für das vermeintlich gestiegene Geldvermögen ist jedoch ersichtlich. Dank der Inflation sind zwar die absoluten Beträge der Vermögenswerte gestiegen, aufgrund der gesunkenen Kaufkraft ist das Geld aber relativ gesehen nicht unbedingt mehr wert.
Situation und kritische Stimmen in Österreich
Die AK-Kärnten schreibt im Artikel “Für eine gerechte Verteilungspolitik und vorgezogene Steuerreform” über die Ungleichheit in der Vermögensverteilung.
“Vom Wirtschaftswachstum seit dem Jahr 2000 haben die ArbeitnehmerInnen nicht viel abbekommen. Während das Brutto-Inlandsprodukt von 2000 bis 2006 real um 10,9 Prozent anstieg, wuchsen die realen Netto-Löhne der ArbeitnehmerInnen nur um 1,5 Prozent. Aus dieser geringen Reallohnsteigerung ist ersichtlich, wie wenig die ArbeitnehmerInnen am Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren partizipiert haben. Den ArbeitnehmerInnen wird mit Hinweis auf den internationalen Wettbewerb laufend eingeredet, dass sie zu teuer seien – die Lohnerhöhungen müssten demnach moderat sein. Ein unseriöses Argument, denn für die Wettbewerbsfähigkeit sind allein die Lohnstückkosten ausschlaggebend und die sind, aufgrund der hervorragenden Produktivität der heimischen ArbeitnehmerInnen im Vergleich zu unseren Handelspartnern, niedriger denn je.”
Ebenso wird zu den stark steigenden Lebenserhaltungskosten, der Inflation und dem damit verbundenen Kaufkraftverlust Stellung genommen:
“Die heimische Wirtschaft boomt, doch die Kaufkraft zieht nicht mit. Die ArbeitnehmerInnen verzeichnen nur stagnierende Nettoeinkommen. Die derzeit rasant wachsenden Lebenshaltungskosten machen es vielen Menschen immer schwerer, mit ihrem Einkommen ihr Auslangen zu finden. Vor allem die Dinge des täglichen Bedarfs werden massiv teurer.
Die Inflationsrate für September 2007 beträgt laut Statistik Austria 2,1 Prozent. Die größten Preistreiber waren „Wohnung, Wasser und Energie“ mit +4,1 Prozent, „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke“ mit +3,4 Prozent sowie „Bekleidung und Schuhe“ mit +4,7 Prozent. Massive Preissteigerungen gibt es insbesondere bei Molkereiprodukten (zB. Vollmilch +16 Prozent, Joghurt +20 Prozent), Brot und Getreideerzeugnissen sowie Fleisch. Die stetige Erhöhung der Preise für Grundnahrungsmittel, Güter des täglichen Bedarfs, bei den Mieten
und Energie belastet gerade Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen extrem.”
In einem weiteren Artikel haben wir bereits die Ursachen der steigenden Lebensmittelpreise beschrieben, die dafür verantwortlichen Faktoren werden auch zukünftig die Preisspirale nach oben antreiben.
Die geplante Steuerreform 2010 ist mehr als überfällig, um den Steuerzahlern ein Stück der Kaufkraft zurückzugeben. Wenn sich der Endverbraucher nichts mehr leisten kann, wird auch die Wirtschaft nicht mehr boomen.