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Arbeitssuche

Arbeitslosengeld liegt in Österreich weit unter EU-Durchschnitt

Das Arbeitslosengeld ist in Österreich ein Teil des sozialen Netzes, um im Falle des Arbeitsplatzverlustes im Zeitraum der Arbeitssuche existentiell abgesichert zu sein.

Die Angst um den Arbeitsplatz

Immer mehr Arbeitnehmer haben aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen berechtigte Angst um ihren Arbeitsplatz, denn die Auftragslage hat sich in vielen Betrieben nach einigen “fetten” Jahren nun spürbar verschlechtert. In den Medien ist mittlerweile nicht mehr nur von der Wirtschaftskrise und von der Kurzarbeit zu lesen. Immer öfter werden bereits konkrete Pläne zum Stellenabbau bekannt, von denen Arbeitnehmer kleinerer Betrieben bis hin zu großen Konzernen betroffen sein werden. Die traurige Konsequenz daraus ist, daß die Anzahl der Personen, welche Arbeitslosengeld beziehen, im Jahr 2009 voraussichtlich kräftig steigen wird.

Arbeitslosengeld liegt in Österreich weit unter EU-Durchschnitt

Wer sich beim Arbeitmarktservice als arbeitslos meldet und Arbeitslosengeld bezieht, wird in der Regel schnell bemerken, dass man den Gürtel um einiges enger schnallen muss, um mit dem Geld die monatlichen Fixkosten abzudecken und dann auch noch Lebensmittel oder andere Dinge des täglichen Bedarfs kaufen zu können.

Das Arbeitslosengeld liegt in Österreich mit einer Nettoersatzrate von 55% des Letztverdienstes im Vergleich zum EU-Durchschnitt im Keller, wodurch immer mehr erwerbslose Menschen nur noch Bezüge unterhalb des Existenzminimums erhalten. Unter diesen Bedingungen ist es sehr schwierig über die Runden zu kommen. Wenn man in so einer Situation keinen Rückhalt in der Familie oder durch Freunde hat, ist man stark armutsgefährdet. Der EU-weite Durchschnitt beim Arbeitslosengeld liegt bei rund 70%.

Eine Anhebung des Arbeitslosengeldes bzw. der Nettoersatzrate in Österreich wurde in den letzten Wochen von manchen Politikern gefordert. Ob bzw. wann darüber im Nationalrat diskutiert wird, ist unklar.

Anstatt das Geld gerecht an die Bürger zu verteilen, werden lieber viele Milliarden von Euro zur Rettung von Banken verwendet. Die Politik ist daher gefordert, entsprechende Maßnahmen zu setzen und eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes in die Wege zu leiten, damit man der steigenden Armutsgefährdung rechtzeitig entgegenwirken kann.

Eure Meinung zum Thema Arbeitslosengeld ist gefragt?

Teilt uns eure Stimmung und eure Meinung in den Kommentaren mit.

  • Könntet ihr euch mit 55% des Letzteinkommens das Leben leisten?
  • Findet ihr es richtig, daß Milliarden von Euro zur Rettung von Banken ver(sch)wendet werden, während viele österreichische Staatsbürger am Existenzminimum leben müssen?

Wie bewerbe ich mich richtig?

Eine schriftliche Bewerbung umfasst ein kurzes Begleitschreiben, den Lebenslauf und Zeugnisse über Ihre Ausbildung, über Ihre Weiterbildungsaktivitäten sowie etwaige Firmenzeugnisse.

Mit Ihrer schriftlichen Bewerbung geben Sie Ihre persönliche Visitenkarte ab. Ihr erstes Ziel mit der Bewerbung ist die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch und dies erreichen Sie nur dann, wenn der erste, schriftliche Eindruck positiv ist. Sie bekommen nur eine Chance!

Im so genannten Motivationsschreiben betreiben Sie PR in eigener Sache. Sie stellen sich dem Unternehmen kurz vor und werben mit Ihren Qualifikationen um die ausgeschriebene Stelle. Klar ist aber auch, dass Sie nur dann punkten, wenn Sie sich von der Masse herausheben. Nur dann macht sich der zuständige Personalist auch die Mühe, weiter zu lesen.

Wichtig ist auch – in der Kürze liegt die Würze. Dies gilt für das Bewerbungsschreiben. Niemand hat Lust noch Zeit, einen Roman zu lesen. Sie sollten sich auf ca. sechs bis acht Sätze beschränken. Richten Sie das Schreiben an den Personalverantwortlichen und nehmen Sie Bezug auf die ausgeschriebene Stelle. Jedes Schreiben sollte auch persönlich unterschrieben sein. Sollten Sie sich via E-Mail bewerben, so können Sie auch eine eingescannte Unterschrift darunter setzen.

Gute Tipps finden Sie im Internet, zum Beispiel unter www.monster.at .